Mein Name ist Marian Hudek. Ich bin 1968 in Schwerte (NRW) geboren und lebe seit Sommer 1989 in Berlin.
Seit 2001 bin ich Staatlich anerkannter Atem-, Sprech- und Stimmlehrer
(Methode Schlaffhorst-Andersen)
Meine Arbeitsweise ist sowohl therapeutisch als auch pädagogisch-künstlerisch ausgerichtet.
Ich kann über alle gesetzlichen und privaten Kassen abrechnen.
Warum ich Stimmlehrer geworden bin...
Es begann so: mein Vater war Sänger. Ich beobachtete als Kind, dass er heftig aus der Puste kommen konnte, wenn seine Auftritte sich ballten. Seine Stimme war dann ziemlich angekratzt und nicht 100%ig funktionstüchtig. Das machte ihn sehr nervös. Also wurde mir früh klar, dass die Stimme ein sensibles Organ ist, welches gute Pflege und Achtsamkeit benötigt, um zu funktionieren. Papa hatte seine eigenen Methoden, mit der geschwächten Stimme umzugehen. Er sprach in dieser Zeit wenig und lutschte Bonbons, um die Stimme zu schonen. Später lernte ich, dass es ganz andere Wege gab, mit Stimme umzugehen.
Als ich älter wurde, interessierte mich Körper- und Schauspielarbeit.
Mich faszinierte damals, wie der Stimmklang und der sprecherische Ausdruck durch unterschiedliche körperliche Spannungen und emotionale Zustände beeinflusst wird. Es ist für mich bis heute immer wieder beeindruckend, wie sich allein durch diese Faktoren die gesamte Ausstrahlung des Menschen verändert. Die Stimme kann im ganzen Körper klingen und schwingen. Das hört sich gut an oder? Es ist kein Geheimnis, dass die Stimme freier, klarer und resonanzreicher klingt, wenn Blockaden und psychischer Druck gelöst werden. Und doch bleiben uns die Ursachen von Blockaden oft verborgen. Die Auflösung derer ist nicht immer leicht, doch die Stimme kann uns den Weg weisen. Neben muskulären "Settings" ist das emotionale Bewusstsein und das Erleben der eigenen Rolle/Präsenz, in der wir uns bewegen, enorm wichtig. Und immer wieder stehen wir vor der Entscheidung, wieviel Raum wir der Stimme zur Verfügung stellen sollen/können/dürfen. Das Resultat ist hörber, stets in Kooperation mit Körper, Geist und Herz.
Dies zu erinnern und zu vermitteln war der Grund für mich, Stimmlehrer zu werden.
Klanginstrumente bereichern das Frequenzhören und das Schwingungsvermögen der Stimme.
Die Arbeit mit Körpertambura, Gong, Handpan, Klavier und anderen Instrumenten, dienen der Hörwahrnehmung und somit der Stimme. Die Sensibilisierung der Schwingungsempfindungen im Körper und deren
Verbindung mit Phonation ist neben herkömmlicher Stimmentwicklungsmethoden ein sicherer Weg zur Stimmverbesserung. (Es geht nicht um religiöse oder esoterische Ausrichtungen.)